Impfen ist und bleibt die sicherste Methode, um sich vor ernsthaften Krankheiten zu schützen!
Die Pneumokokkenimpfung schützt gegen ca. 90% aller "heimischen" Erreger bakterieller Lungenentzündungen. Kinder müssen als Säuglinge gegen Rotaviren und bis zum Schulalter ausreichend oft gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio, HiB, Hepatitis B, Mumps, Masern, Röteln, Windpocken und Meningitis geimpft sein. Auch für Erwachsene ist es unbedingt erforderlich, alle 10 Jahre gegen Diphtherie, Tetanus, ggf. auch gegen Polio und Keuchhusten, aufgefrischt zu werden. Häufig wird nach unfallbedingten Tetanusimpfungen beim Chirurgen die gleichzeitig erforderliche Diphtherieauffrischung versäumt. Ab dem 50. Lebensjahr wird weiterhin eine Schutzimpfung gegen Gürtelrose empfohlen.
Jugendliche sollten bis zur Pubertät einen ausreichenden Impfschutz gegen HPV-Viren (können Gebärmutterhals- und andere Krebsarten verursachen) besitzen, ebenso sollte im Einzelfall die Erst- oder Auffrischungsimpfung gegen die von Zecken übertragene FSME überlegt werden. Jährlich ab Ende August startet die Impfkampagne gegen die echte Grippe (Influenza).
Bei den Impfungen gegen das Corona-Virus haben wir mit nur wenig verfügbaren Impfdosen streng nach der Priorisierungsliste in den Gruppen 1 und 2 begonnen. Jetzt folgt die Gruppe 3 (über 60-jährige bzw. mit Berechtigung aus beruflichen, sozialen oder medizinischen Gründen) und nach Aufhebung der Priorisierung dann alle anderen. Bitte bedenken Sie, dass wir nur soviel und solchen Impfstoff einsetzen können, wie wir zugeteilt bekommen. Daher bitten wir Sie auch, sich beim Impfzentrum und, wo möglich, auch beim Werksarzt anzumelden. Auch Fachärzte beteiligen sich. Dort, wo Sie zuerst einen Impftermin bekommen, sollten Sie sich impfen lassen. Es geht darum, in der Bevölkerung einen schnellen Schutz aufzubauen. Bitte denken Sie aber auch daran, sich nach der Impfung von den anderen Wartelisten streichen zu lassen.
Eine geplante Auslandsreise erfordert eine individuelle Beratung über die zu erwartenden Gefährdungen am Urlaubsort und darauf abgestimmte Impfungen durch eine(n) reisemedizinisch erfahrene(n) Arzt oder Ärztin.
Bringen Sie uns Ihren Impfpass, besprechen Sie mit uns Ihren Impfschutz, lassen Sie sich impfen.